13
13-competitive-Minecraft-version
13-competitive-Minecraft-version"
Werke
Unter der Liste der Werke findest du genauere Infos zu folgenden Stücken:
Solowerke
-
„Wild“ für Cello (uraufgeführt 2018)
-
„Postkarte aus Irland“ für Kontrabass
-
„171“ für Orgel (2020)
-
„Etüden und Intermezzi für Yamaha PSS-7“ für Keyboard (2020)
-
"Violoncello" für Cello (2021)
-
"altertümlich" für präpariertes Klavier und sprechenden Pianisten (2022)






Kammermusik
-
"UEEU" für Flöte, Gitarre, Sopran, Cello, Klavier, Saugnapf und Klobürste (uraufgeführt 2016)
-
"Kanon" für vier Stimmen, variable Besetzung (uraufgeführt 2017)
-
"Abschied" für Oboe, Klarinette in B, Horn in F, Fagott und Kontrabass (uraufgeführt 2018)
-
"Variationen (Klage)" für Klarinette in B und Klavier
-
"Bagatelle" für Klarinette in B, zwei Violinen, Viola, Cello, Kontrabass und Klavier
-
"Der Wind Das Meer Die Weite" für Flöte, Klarinette in B, Violine, Viola und Cello (uraufgeführt 2019)
-
"Trio Ardiente y creciende" für Mezzo-Sopran, Cello und Klavier (uraufgeführt 2018)
-
„Von dem Fischer un syner Fru un de Butt“ (2021) für Blasquartett
-
"Sonate" (2022) für Cello und Klavier
Orchestermusik
-
„Chemnitz“ (2018-21)
-
„Mehr als 15 Klavierkonzerte in unter 600 Sekunden“ (2020)
-
„Plattdeutsche Suite“ (2020-21)
Bühnenmusik
-
Mitwirkung an der Komposition des szenischen Konzert "Shuffel" (2019)
-
Kurzoper "Strom" zusammen mit Olivia Graffam, Lilith Pape, Caio de Azevedo (2022)
Filmmusik




elektronische Musik
-
"Studie 004 (creak)" (2020)
Experimentelle Werke
-
"13" für variable Besetzung und einem Spielleiter (2017-2020) Spiel und aleatorisches Musikstück zugleich
-
"13 competitive Minecraft version" (2021)
13
Das Vorwort zu diesem Werk enthält eine gute Zusammenfassung dessen, was dieses Stück ausmacht:
„Dieses Stück ist ein Werk, welches sich schwer einordnen lässt. Es könnte als Brettspiel, als ein aleatorisches Kammermusikstück, als performatives Stück, als musikalisches, instrumentales Theater oder, um es kurz zu fassen, als ein „Interwerk“ aufgefasst werden. Zudem ist anzumerken, dass dieses Stück ein experimentelles Werk ist. Somit gesteht es den Interpreten mehr Freiheiten als andere Kompositionen zu.“
Das Werk wird von einer beliebigen Anzahl von Musiker*innen gespielt und von einer Spielleiter*in begleitet.
Die beiden Hauptbestandteile des Stückes sind das Spielbrett und das Musikstück. Beide sind in vier Zonen eingeteilt. Beim Spielbrett sind die Zonen zudem in 13 Feldern aufgeteilt.

Auf dem Spielbrett bewegen sich die Figuren, die jeweils einem Musizierenden zugeordnet sind. Diese Figuren werden von der Spielleitung um das Spielbrett bewegt. Wenn die Figur auf einem Spielfeld landet, kann dies verschiedene Aktionen auslösen, wie zum Beispiel:
im halben Tempo spielen, Notenzeilen von rechts nach links lesen, die Figur wechselt die Zone oder der Spieler muss 13-mal hüpfen.
![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
---|
Auch beeinflusst das Spielbrett die Musik, die gespielt wird. So wird je nach dem, in welcher Zone sich die Figur eines Spielers befindet, ein anderer Teil der Partitur gespielt.










Die verschiedenen Zonen in der Partitur haben auch verschiedene Themen. Die erste Zone hat das Thema „Melodie“, die zweite „Harmonie“, die dritte „Rhythmus“ und die vierte die „Musikalität“. Hierbei wird eine freie Notation für die ersten beiden Zonen benutzt und für die dritte wird die westliche Notation im Tempo Viertel gleich 60 benutzt. Die vierte Zone gestaltet sich aus Kästen, die in der Partitur verteilt sind. Die Musiker*innen sollen somit als Reaktion auf das Geschehen um sie herum die einzelnen eingerahmten Musikschnipsel spielen.

Das Ende dieses Werkes wird durch die Position der Figuren bestimmt oder von den 13-Karten. Das Spiel endet, wenn alle Figuren sich auf einem 13-Feld befinden oder wenn alle fünf 13-Karten umgedreht sind.
Auch gibt es interessante Sonderregeln wie die gelbe und die rote Karte. Hebt ein Spieler die gelbe Karte ab, so hebt er die aktuelle Position oder Aktion auf. Wenn eine rote Karte abgehoben wird, wird eine der fünf 13-Karten umgedreht.
Minecraft 12-Tone random generator
Das zentrale Element beim 12-Ton-Generator ist ein Modul, das die Aufgabe hat, zuerst einen Ton abspielen zu lassen und anschließend zu verhindern, dass der Ton noch einmal abgespielt wird. Dies wird durch die verschiedenen Stadien in denen sich der Sandblock befindet erreicht. Wenn er oben ist leitet er das Signal weiter.


Gleichzeitig wird geprüft, ob alle zwölf Töne bereits gespielt worden sind. Sollte dies der Fall sein, wird der komplette Generator zurückgesetzt und die nächsten zwölf Töne kommen zum Einsatz.
Bei Minecraft existiert ein Baustein, der eine Zufallskomponente ins Spiel bringt, der sogenannte Dropper (rechts im Bild). Dieser Baustein wirft eines von zwei Items aus. Je nachdem, welches Item er auswirft, wird ein anderes Signal weitergegeben.


13-competitive Minecraft version
Die zwei wichtigsten Aspekte des Interwerkes, das sowohl ein Spiel als auch ein Musikstück darstellt, werden bereits durch seinen Namen offenkundig. Erstens sollte es am Ende einen Gewinner geben, zweitens sollte das gesamte Werk in Minecraft stattfinden. Es wird auf dem ScoreFollower-Minecraft-Server realisiert und orientiert sich an der Komposition 13. Die große Herausforderung bei der Gestaltung des Werkes ist, dass auf dem Server im Survival-Modus gespielt wird. Somit muss jeder Baublock per Hand abgebaut, gesammelt und platziert werden. Auch müssen große Löcher per Hand ausgehoben werden.
Am Anfang des Bauprozesses muss das Bauloch ausgehoben werden. Danach wird das Layout des Feldes bestimmt und die Loops werden unter die jeweiligen Felder platziert. Als nächstes wird das Design des Spielfeldes entwickelt. Letzte Schritte sind die Gestaltung des Außengebäudes und der Inneneinrichtung.




Insgesamt hat das Spiel 26 Felder. Jeweils zwei Felder lösen denselben Loop aus. Die zwei Felder, die keinen Loop auslösen, sind das Start- und das Zielfeld. An jedem Feld befindet sich auch ein Dropper, der mit jeweils neun unterschiedlich benannten Papieren befüllt ist. Diese Papiere sind mit verschiedenen Nummern gekennzeichnet. Durch einen Knopfdruck wird ein Papier ausgeworfen und der jeweilige Spieler muss um die entsprechende Nummer des Feldes nach vorne oder hinten rücken.
Die Würfeldropper werden wie folgt befüllt:

Die Loops werden mit folgenden Feldern verbunden:

Spielbeginn und Spielzug
Die Reihenfolge der Spieler wird durch das Aktivieren des Farbdroppers bestimmt. Der Spieler, dessen Farbe zuerst ausgegeben wird, ist auch der erste Spieler, der beginnen darf. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis alle Spielerfarben ausgegeben worden sind und die Reihenfolge feststeht.
Der Spielzug eines jeden Spielers besteht aus dem Aktivieren des jeweiligen Wüfeldroppers am Feld, dem Zurücklegen des Papiers in den Dropper und das Vor- oder Zurückziehen der Spielfigur.
Sollte eine Spielfigur auf ein Feld kommen, auf dem bereits eine andere Spielfigur steht, muss diese auf das nächste freie Feld zurückgehen, jedoch maximal bis zum Startfeld.
Spielende und Spielziel
Ziel des Spiels ist es, als Erster das Zielfeld zu erreichen. Das Spiel endet, sobald der erste Spieler als Sieger das Ziel erreicht. Alle Spieler müssen daraufhin so schnell wie möglich die Druckplatten bzw. das jeweilige Feld verlassen.
Loops

