Lumina - Legende von Ingong
Mezzo-Sopran, akustische/E-Gitarre und Diskantzither
Dieses Stück basiert auf einem archaischen Mythos, der in meiner Fantasiewelt „Lumina“ spielt – einer Welt, die ich bereits in meiner Kindheit erschaffen habe und heute gemeinsam mit einem Team weiterentwickle. Die Geschichte bietet Raum für politische Themen und reflektiert die Bedeutung von Mythen in der modernen Gesellschaft.
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Eine Besonderheit dieses Stücks ist die sogenannte Comic-Partitur – eine Notation, die es ermöglicht, das Werk sowohl als Comic zu lesen als auch als grafische Partitur zu interpretieren.
Weitere zentrale Elemente sind Pop-up-Buch-Mechanismen, die integriert werden, um Bilder und traditionell komponierte Musik simultan zu verbinden.

Handlung

Die Geschichte erzählt von der Legende des „Krieges der Vereinigung“. Einst war die Insel, die später Ingong heißen sollte, in mehrere Reiche zersplittert. Diese Schwäche nutzten Feinde aus, die nach und nach die Länder eroberten. Viele Menschen flohen oder starben.
Ingong erkannte die Gefahr und handelte schnell. Er suchte Verbündete und bereitete sein Reich auf den Krieg vor. Einer seiner ältesten Freunde schickte seinen Sohn, Nonzong, als Unterstützung. Bei seiner Ankunft wurde Nonzong feierlich empfangen, und Ingong rief zur Einheit und zum Widerstand auf. Trotz der drohenden Gefahr feierten sie an diesem Abend ihre Freiheit mit einem rituellen Fest.
Doch während der Feier überkam Nonzong Heimweh. Er erinnerte sich an seine Heimat, die weiten Steppen und seine Familie. Auf einem Spaziergang, getrieben von seiner Sehnsucht, hörte er Stimmen. Er belauschte eine Gruppe Verschwörer, die gegen Ingongs Pläne waren. Sie fürchteten den Krieg und wollten sich ihm widersetzen.
Nonzong war unsicher – planten sie einen Umsturz?